Ein seniorengerechtes Bad, das auf Zugänglichkeit und Sicherheit ausgerichtet ist, erleichtert das Wohnen sowie die Betreuung zu Hause immens. Pflegen Sie einen Angehörigen oder nahestehenden Menschen im häuslichen Umfeld? Dann gehören Sie dem „größten Pflegedienst der Nation“ an. Jeder Zehnte pflegt einen Angehörigen oder ihm nahestehenden Menschen. Dabei macht die Generation der 55- bis 64-Jährigen den größten Anteil aus. Die meisten pflegenden Angehörigen dieser Altersgruppe wohnen mit der zu pflegenden Person in einem gemeinsamen Haushalt. Maßnahmen, die ein barrierearmes Wohnumfeld schaffen, wie ein für Senioren sicheres Badezimmer, ist eine von vielen Möglichkeiten, sowohl den Alltag der Senioren als auch der Angehörigen zu erleichtern. Ein breit gefächertes Angebot an unterschiedlichen Unterstützungsangeboten und diversen Beratungsstellen kann die häusliche Pflege langfristig gewährleisten. Diese Hilfestellungen beginnen bei den Umbaumaßnahmen eines Badezimmers, das seniorengerecht gestaltet ist. Darüber hinaus beinhalten sie die stunden-, tage-, oder wochenweise Betreuung Ihrer Angehörigen.
Richten Sie ein für Senioren zugängliches Badezimmer ein und sorgen Sie mit weiteren Maßnahmen für eine erhöhte Sicherheit im Zuhause. Für die Erhöhung der Rutschfestigkeit können Sie Anti-Rutschbeschichtungen von KAMBA auf Ihrem Badezimmer-Boden auftragen. Eine Reduktion der Barrieren ist zudem durch einen Umbau der Badewanne zur Dusche oder durch den Einbau einer Badewannentür möglich. Bei Pflegekomfort ist uns die Umgestaltung Ihres Badezimmers teilweise innerhalb eines Tages möglich. In unserem News-Beitrag erhalten Sie nähere Informationen darüber, wie Sie Ihr Badezimmer seniorengerecht gestalten können. Wir beraten Sie vorab ausführlich zur Finanzierung und möglichen Zuschüssen.
Ob Sie das Badezimmer seniorengerecht gestalten oder weitere Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen möchten: jeder Schritt, der die langfristige häusliche Pflege eines Angehörigen sichert, zählt. Für die anspruchsvolle häusliche Pflege gibt es diverse Modelle, die für eine Entlastung im Pflegealltag sorgen. Ihre Pflegekasse unterstützt Sie beispielsweise mit kostenlosen Kursen, in denen Ihnen Grundlagen und Tipps für den Pflegealltag vermittelt werden. Übernehmen Sie die Pflege für einen Angehörigen, gibt es zudem weitere Möglichkeiten, für Ihre Entlastung zu sorgen. Nach Antrag bei der Pflegekasse stehen Pflegebedürftigen mit mindestens Pflegestufe 2 bestimmte Leistungen zur Verfügung. Über die sogenannte Kurzzeitpflege kann die Pflegekasse die Kosten für einen kurzfristigen Aufenthalt in einer Pflegeeinrichtung übernehmen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Verhinderungspflege in Anspruch zu nehmen. Diese ermöglicht Ihnen sowohl eine stundenweise als auch eine mehrtägige oder -wöchige Entlastung. Dabei ist sie auf jährlich sechs Wochen limitiert. Die Tages- und Nachtpflege erfolgt teilstationär und steht dem Betroffenen auch über einen längeren Zeitraum zur Verfügung. Je nach Pflegegrad wird hierfür ein monatlich festgelegter Betrag von der Pflegekasse bezuschusst. Finanzielle Unterstützung steht bei der Pflege im häuslichen Umfeld allen Betroffenen der Pflegestufen 1 bis 5 in Form des Entlastungsbetrags zu.
Um den Überblick zu behalten und zu erfahren, welche Unterstützungen in Ihrem Fall in Frage kommen, wenden Sie sich an eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe. Zusätzlich dazu können Sie über das Pflegetelefon der Pflegekassen und das Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit Informationen einholen. Für die Einrichtung eines Senioren-Badezimmers lässt sich bei Ihrer Pflegekasse einen Zuschuss beantragen. Bei Fragen zur konkreten Umsetzung und Planung eines seniorengerechten Bads, können Sie gerne einen persönlichen Vor-Ort-Termin mit uns vereinbaren.